Brahmane  Im Jahr 19 v. Chr. empfing Kaiser Augustus eine Gesandtschaft des indischen Königs Poros, zu der auch ein Brahmane gehörte, der das Geheimnis von Eleusis kennenlernen wollte. Auf Geheiß des Augustus durfte er der Epopteia beiwohnen und dabei die heilige Flamme schauen. Danach ließ der Brahmane in Eleusis einen Scheiterhaufen errichten und sprang, nackt mit gesalbtem Leib, lachend ins Feuer, »nach dem ererbten Brauch der Inder sich unsterblich machend «.  - (meer)

Brahmane  (2)  Der Mann, welchen sechs Feuer durchglühen, das Feuer in der Zunge, im Herzen, im Bauch, und im Samen, die heiße Sonnenglut und der kalte Frost1: der ist ein Brahmane, den töte nicht, Garutmant!

 Wie ein Fisch, der den Köder verschlungen hat, bekommt man einen schweren Bauch durch einen verschlungenen Brahmanen. Wie Kohle brennend geht er in den Hals ein; der ist ein Brahmane, den töte nicht, Garutmant!  - Indische Märchen. Hg. und übersetzt von Johannes Hertel. München 1953 (Diederichs Märchen der Weltliteratur)

 

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