Blutbach


ha! es rinnt ein blutbach . .
mit gesträubten federn,
rot zum teil die federn,
treibt durch seine wirbel
hin ein weißer schwan .
.
nachtigallen fliegen
sinnreich abgeschossen,
lieblich bleidurchflossen,
stumm zum fuß des baumes.

kühl vergeht ein duft . .

kühl verweht der duft
des zersonnten tages!

auf zwei stelzen laufend,
auf zwei neuen stelzen,
nähert sich der adler,
nähert sich so ungeheuer
schnell, der hauptmann sieht
ihn, will, was fast ein wunder
nie und nimmer glauben,
kaut die säbelborte,
sammelt starke worte,
hebt das blaue aug:

spricht zu jenem adler,
jó estét, freund adler,
schnall dir ab das eine bein,
schnall dir ab das zweite,
deine kralle reich mir,
meine hand, mein leben,
will ich drein dir geben,
meinen linken fuß dir auch,
unser ist der sieg!

kühl vergeht der tag . .

- (artm)

Blut Bach


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