Blutarmut   Es war riesig komisch, wie sie mich eines Nachts auflas. Ich war im Féticbe und wie gewöhnlich betrunken. Sie führte mich von einem Lokal ins andere und spielte die ganze Nacht unterm Tisch an mir herum, bis ich es nicht mehr aushielt. Dann brachte sie mich in ihre Wohnung, und für zweihundert Francs ließ ich mich von ihr lecken. Sie bestand darauf, daß ich mit ihr zusammenleben sollte, aber ich wollte mich nicht jede Nacht von ihr lecken lassen ... es schwächt einen zu sehr. Außerdem kann ich euch versichern, daß ich mir nicht mehr so viel aus Lesbierinnen mache wie früher. Lieber möchte ich mit einem Mann schlafen, auch wenn's mir weh tut. Wenn ich schrecklich aufgeregt werde, kann ich mich nicht mehr zurückhalten ... drei-, vier-, fünfmal... einfach so, paff, paff, paff! Und dann blute ich, und das ist sehr schädlich für mich, denn ich neige zu Blutarmut. Jetzt seht ihr, warum ich mich dann und wann von einer Lesbierin auslecken lassen muß . . .   - (krebs)
 
 

Blut Mangel

 

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