logger    Für die richtige Strategie habe ich auch keine Lösung, dazu bin ich nicht firm genug im Lexikongeschäft. Vielleicht hätte eine stärkere Präsenz des Markennamens - Brockhaus-Experte bei "Wer wird Millionär?" - etwas bewirken können. Oder hochspezialisierter Inhalt gegen Geld im Netz.

In seinem derzeitigen Zustand jedenfalls liefert der Brockhaus keinen Grund, angesichts steigender Qualität kostenloser Inhalte im Web, für ihn Geld auszugeben.

Und nun? Soll eine werbefinanzierte Lexikon-Seite den Namen am Leben erhalten. Man darf darauf wetten, wie lang diese künstliche Beatmung durchhält. Denn es gibt auch weiterhin keinen Grund, diese Seite der Wikipedia vorzuziehen - es sei denn, man vertraut dem Lexikon 0.0 mehr als der Variante 2.0. Die Verbreitung von Wikipedia lässt aber darauf schließen, dass die Zahl derjenigen, die so denken, sinkt.

Brockhaus ist am Ende. Punkt. Einer der großen deutschen Markennamen sinkt darnieder als Mammut, das hinweggerafft wird von der Eiszeit. Und leider hat es niemand bemerkt. - Thomas Knüwer,  Handelsblatt Weblog "Indiskretion ist Ehrensache", 12. Februar 2008

Blogger (2)  Felix Schwenzel von wirres.net stellt das schicke neue Internet-Interviewmagazin folge-mag.com vor und fragt sich, warum, er selber eigentlich nicht so schick sein will: "mir kam kurz der gedanke, ob es manchmal nicht besser sei, die dinge einfach hinzurotzen, dinge einfach zu machen, auch wenn man weiss, man könnte es besser, es einfach so lassen wie es kommt. bloggen, ins internet schreiben ist oft so: einen gedanken aussprechen, auch wenn er nicht perfekt ausformuliert ist oder hundertprozentig durchdacht ist. sich auf die idee konzentrieren und nicht auf die form. keinen, ausser den inneren, zwängen nachgeben zu müssen. zu fehlern, zur imperfektion stehen können, sie aushalten. auf rechtschreibung scheissen."  - "Perlentaucher" vom 25. Februar 2008

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