ildmuster
Dylan Thomas' Dichtung
ist ein Bild- und Wortmuster, das nicht durch gewöhnliche Logik zusammengehalten
wird, sondern durch die Logik einer Verwandtschaft zwischen all diesen Bildern
und Wörtern und gewissen damit verbundenen Themen: Sex, Religion, Tod, christliche
und heidnische Religionen und Rituale. Im Gedicht wird, trotz seiner Länge,
eine einzige Metapher durchgehalten, und man würde
vergeblich in ihm nach Logik, einem Erzählten, einer Botschaft suchen, obgleich
sie metaphorisch alle da sind. Verständnis
ist hier irrelevant, und wenn man versuchte, das Dichterische in andere Wörter
zu ›übersetzen‹, es interpretierend in andere Gedanken zu fassen, dann wäre
das so, als ob man die Umrisse einer Zeichnung begradigen und ihre Bedeutsamkeit
durch das Ausmessen des Ergebnisses in Zoll vorführen würde. - Daniel
Jones, nach
(windab)
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