ierschaum In
zehn Jahren habe ich mehr als eine halbe Million Kronen für Bier, Pilsner Bier
ausgegeben. In Gesellschaft meiner Freunde und mit Menschen, die nur zufällig
an meinem Tisch saßen. Dieses Bier hätte ein Schwimmbecken gefüllt, nicht größer
als das Becken im Prager Karlsbad, wir hätten darin schön baden, schön schwimmen
können. Ich bereue nichts, besitze noch hunderttausend, und mein Traum geht
in Erfüllung, nämlich die letzte Krone für Bier auszugeben, mit meinen Freunden
oder mit Menschen, die sich einfach so an den Tisch gesetzt haben und folglich
zu meinen Freunden geworden sind, denn ich habe keine anderen Freunde, keine
Verwandten mehr, nur jene, denen ich beim Bier, beim Pilsner Bierchen begegnet
bin. Sollten die Götter mich meiner Männlichkeit berauben, wie Kronos es seinem
Vater angetan hat, durch dessen abgeschnittenes Glied das Meer vor Zypern dann
so tobte, daß aus diesem Schaum die schöne Venus geboten wurde, dann hätte ich
gern eine aus Bierschaum geborene Tochter. Wir leben jedoch nicht in Mythen,
diesen schönen Legenden ... wenn ich aber eine Tochter hätte, würde ich sie
wenigstens mit Bier taufen und das erste Jahr nur in Bier baden ... mindestens
die letzte Ölung gebe ich mir selbst... die letzte Ölung mit Pilsner Bier. -
(hra2)
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