Bibliophage  Er las sehr viel. Er pflegte meist im Klub zu sitzen, nervös an seinem Bärtchen zu zupfen und in Zeitschriften und Büchern zu schmökern; und man konnte es ihm geradezu ansehen, daß er nicht las, sondern daß er alles verschlang, noch ehe er es recht zu zerkauen vermocht hatte. Man muß annehmen, daß das Lesen eine seiner krankhaften Angewohnheiten war, da er sich mit der gleichen Gier auf alles stürzte, was immer ihm unter die Hände geriet, sogar auf Zeitungen und Kalender vom vorigen Jahr. Wenn er zuhause war, las er stets im Liegen.  - Anton Tschechow, Krankenhauszimmer Nr. 6.  Nach (tsch) 
 
 

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