Die brutalen Bettwanzen-Männchen machen
vor ihren Geschlechtsgenossen nicht halt und injizieren
auch diesen ihr Sperma. Dort wandert es in die Samenleiter des Opfers.
Wenn dieses wiederum das nächste Weibchen vergewaltigt, gibt es den Samen
seines Peinigers und Konkurrenten weiter. Den britischen
Insektologen Howard Evans packte angesichts solcher Sitten die Abscheu:
»Bei der Vorstellung von einer Schar Bettwanzen, die sich auf diese Weise
vergnügen, während sie auf die nächste Blutmahlzeit warten - nämlich unabhängig
vom Geschlecht und beliebig herumkopulierend und sich mit ihrem Sperma
gegenseitig Nährstoffspritzen verpassend -, kommt einem Sodom vor wie der
reinste Vatikan« - (mier)
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