esorgen Heinrich
III. spielte einer berühmten Kurtisane übel mit. Er schlief eine Nacht mit ihr;
anderntags spielte sie die Hochgebrüstete und erzählte jedermann, sie habe mit
den Göttern geschlafen. «Aber besorgen es denn die Götter besser als die Menschen?»
fragte sie einer. - «Sie bezahlen besser», antwortete sie, «das ist alles, was
sie besorgen; aber was will man machen, zwölfhundert Taler sind eine schöne
Summe.» Der König erfuhr davon und sorgte dafür, daß zwölf Schweizer der Garde
sich über sie hermachten, für fünf Heller pro Spieß. «Diesmal», meinte er, «kann
sie sich rühmen, gut gerammelt und schlecht bezahlt worden zu sein.»
-
(
tal
)
Besorgen (2)
![]() ![]() |
||
![]() |
||
![]() |
![]() |
|
![]() |
||
![]() ![]() ![]() |
||
![]() ![]() |
![]() ![]() |