Berg, lebender  Pontoppidan berichtet, wenn das Senkblei eine verdächtige Untiefe anzeige, würden die Schiffe die Gefahrenzone schnellstens verlassen, bis das Wasser wieder eine normale Tiefe aufweise. »Wenn sie dann Anker werfen, sehen sie meist im offenen Meer ein gewaltiges Tier auftauchen; sein Rücken ist gut und gerne eine Viertelmeile breit. . . Aus dieser Entfernung wirkt sein Körper wie eine Gruppe algenbesetzter Steine oder Felsen, in deren Erhebungen und Höhlungen Fische herumzappeln, bis sie an Seiten des Tieres wieder ins Meer springen können; und je mehr die ganze Masse auftaucht, desto mehr Scheren und Fangarme kommen zum Vorschein, die einen solchen Umfang haben, daß ein größeres Kriegsschiff ihrer Wucht nicht ungestraft trotzen würde. Nachdem dieser lebende Berg eine Weile fast reglos dagelegen hat, senkt er sich wieder langsam ins Wasser ab, ein Augenblick, der für Schiffe, die sich in seiner Nähe aufhalten, wiederum sehr gefährlich ist, weil sich, wo der kraken versinkt, gewaltige trichterförmige Abgründe auftun, deren Strudel alles, was in ihren Sog gerät, mit sich in die Tiefe reißen . . .«  - (krak)
 
 

Berg

 

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