Belletristik   Bob Bibleman hatte den Eindruck, daß Roboter einem nicht in die Augen sahen. Und wenn ein Roboter in der Nähe war, kamen allerlei kleine, wertvolle Gegenstände ab­handen. Für einen Roboter bedeutete Ordnung, daß er alles auf einen Haufen stapelte. Trotzdem mußte Bibleman sein Mittagessen bei Robotern bestellen, da der Weiterverkauf von Waren auf der Lohnskala zu niedrig rangierte, um auf Menschen attraktiv zu wirken.

»Einen Hamburger, Pommes, einen Erdbeer-Shake und -« Bibleman hielt inne und las den Ausdruck. »Nein, lieber einen Supreme-Double-Cheeseburger, Pommes, einen Malzdrink mit Schoko-Geschmack-«

»Augenblick«, sagte der Roboter. »Der Burger ist bereits in Arbeit. Möchten Sie am Preisausschreiben der Woche teilnehmen, während Sie warten?«

»Den Super-Cheeseburger kriege ich also nicht«, sagte Bibleman.

»Stimmt.«

Es war die Hölle, im einundzwanzigsten Jahrhundert zu leben. Die Informationsübermittlung hatte Lichtgeschwindigkeit erreicht. Biblemans älterer Bruder hatte einem Belletristik-Roboter mal einen zehn Worte umfassenden Handlungsentwurf eingegeben, sich umentschieden, was den Schluß des Buches betraf, und feststellen müssen, daß der Roman bereits in Druck gegangen war. Er mußte eine Fortsetzung programmieren, um seine Korrektur anzubringen.  - Philip K. Dick, Der Ausgang führt hinein. In: PKD, Der Fall Rautavaara. Sämtliche SF-Geschichten Band 10. Zürich 2000

 

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