efriedigung   Nach der Ansicht von Suvarnanabha liegt das Geheimnis, das Verlangen einer Frau zufriedenzustellen, darin, daß der Mann wahrnimmt, wohin die Frau ihren Blick nach der Einung wendet; jene Stellen ihres Körpers muß er mit sich steigernder Lebhaftigkeit und Kraft drücken.

Die gänzliche Befriedigung der Frau zeigt sich durch die Mattigkeit der Glieder an, durch das Schließen der Augen, das Verschwinden ihrer Schamhaftigkeit und das Drücken ihres Unterleibs gegen den des Mannes.

Sie schüttelt ihre Hände, bricht in Schweiß aus, beißt, hindert ihn daran, sich abzuwenden, stößt mit ihren Beinen, und setzt die Bewegungen sogar noch fort, nachdem der Mann schon aufgehört hat. - Kamasutra, nach: Das Tier mit den zwei Rücken. Erotika. Hg. Roger Willemsen. Köln 1990 

Befriedigung (2)  Es ist das Zeigen der Genitalien die Hauptsache, nicht die sich zuweilen hieran anschließende Masturbation, ja nicht einmal die Erektion. Der Exhibitionist erlangt die geschlechtliche Befriedigung dadurch, daß ihn die Vorstellung erfüllt, daß das Weib, vor dem er sich entblößt, seinen Geschlechtsteil gerne sähe, wenn schon vielleicht nicht ohne äußerliche Entrüstung, so doch auch nicht ohne eigene, vielleicht erst nachklingende sinnliche Erregung.  - (erot)

Lust

 

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