ebung
»Die heidnischen Burschen vergewaltigten die christlichen
Mädchen und Frauen. Diese waren an die laue Keuschheit
ihrer ebenfalls christlichen Männer und Bräutigame gewöhnt und gerieten in schlimme
Verwirrung angesichts dieser machtvollen, brutalen
Sinnlichkeit, die ihnen ganz neu war und keine Skrupel
kannte. Nachdem sie vergewaltigt und auf jede erdenkliche Weise besessen worden
waren, suchten sie den Heiligen auf, weil es ihnen Gewissensbisse verursachte,
auf diese nie zuvor erlebte Weise genossen zu haben. Der hl. Augustinus
sprach sie alle los und sagte, sie könnten nichts dafür, daß ihr Leib unfreiwillig
und barbarisch erbebt habe, wenn er so gewaltsam und zärtlich herausgefordert
worden sei. Sagen Sie das dem Schulmeisterlein! Heute wird seine Braut
vielleicht nicht so viel fühlen, daß sie es beichten müßte, weil der Schmerz
der ersten Begegnung den Genuß beeinträchtigt, wenn ich auch alles tun werde,
damit das nicht geschieht. Aber da ich sie noch eine Woche bei mir zu behalten
gedenke, werde ich Herrn Adalberto dann ein Telegramm schicken, damit er Maria
von ihren ,Bebungen' absolvieren kann.« - (stein)
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