Bankräubernamen    Ich weiß von einem Mann - seine Frau hat ihn unterdrückt, wollte ihn nicht mit den Jungs losziehen lassen, wollte ihm kein Geld geben - er hat getrunken. Also hat er eine Bank ausgeraubt, um es ihr heimzuzahlen, eine Bank, in der man ihn kannte und er sicher sein konnte, daß er geschnappt wurde. Die Frau war gedemütigt, und er war glücklich. Vierundfünzig Monate hat er abgesessen, kam raus, hat sich mit seiner Frau versöhnt und dieselbe Bank wieder überfallen. Ein anderer geht in eine Bank mit einer Flasche in der Hand und behauptet, darin wäre Nitroglyzerin. Er bekommt etwas Geld von einem der Kassierer, und auf dem Weg nach draußen fällt ihm die Flasche aus der Hand. Sie platzt auf den Fliesen, er rutscht auf dem Zeug aus, stößt sich den Kopf, und schon haben sie ihn. Das Nitro war Rapsöl.  Ich kenn mehr verstörte Bankräuber als solche, die wissen, was sie tun. Ich bezweifle, daß auch nur einer von zehn eine Farbpatrone erkennt, wenn er sie sieht. Typen wie - erinnerst du dich an den Film, in dem Woody Allen eine Bank überfällt?«

»Woody - der Unglücksrabe

»Er reicht der Kassiererin den Zettel, die sieht ihn an und sagt: ›Sie haben eine Waffel? Was für eine Waffel?‹ Das ist normal, denn die meisten Bankräuber sind Vollidioten. Hast du mal die Spitznamen gehört, die manche von denen kriegen? Der Achselschweiß-Räuber, der Dicke-Backen-Bandit, der Murmler, die Dick-und-Doof-Bande? Einen nennen sie Mr. Bügelfalte. Ein anderer, der Scheich, trägt etwas, das wie ein Turban aussieht. Der Hüpfer? Der ist immer grundlos über den Tresen gesprungen.« - Elmore Leonard, Zuckerschnute. München 1998

Bankräuber Namen

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