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gemalte Nachdem Rita mich zum zweiten Mal verlassen hatte, stach
ich mit einer Schere allen meinen Vorfahren, deren
Porträts in der Ahnengalerie hingen, die Augen aus. Mir grauste vor diesen gemalten
Augen. Ich hatte sie lange studiert. Ich hatte mich über sie gebeugt. Keines
hatte die feuchte Tiefe, die glasklare Färbung, die bei Erregung verschwimmt,
dieses sich weitende Pupillenkorn, das ein Funke Leben aufhellt oder trübt und
in allen Farben schillern läßt. Diese Augen bewegten sich nicht wie an der Spitze
langer Blütengriffel, sie hatten keine Finger, einen anzurühren, sie hatten
keinen Duft. Ich kratzte sie aus, ohne Bedenken. - (
mora
)
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