ufsicht Gefangene
der spanischen Inquisition wurden oft unter strengster medizinischer Aufsicht
gefoltert. John Foxe, ein protestantischer Hagiograph des 16. Jahrhunderts,
berichtet: »Ein Arzt und ein Chirurg waren anwesend und fühlten oft seine Schläfen,
um die Gefahr, in der er möglicherweise war, zu beurteilen. So wurden seine
Qualen für kurze Zeit unterbrochen, jedoch nur
um ihm ausreichend Gelegenheit zur Wiedererlangung seiner Lebenskraft zu geben,
damit er weiteren Folterungen standhalten konnte.« - Nach David B. Morris, Geschichte des Schmerzes. Frankfurt am Main 1996
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