rbeitslust
Narren aus Llanwnwr kaufen einen Käse auf dem Markt. Auf dem Heimweg
verlieren sie den Käse. Er rollt einen Abhang hinunter. Die Narren verfolgen
den Käse. Einer von ihnen springt über eine Hecke. Plötzlich wird er von wilden
Kühen angegriffen. Der Käse rollt über einen Abgrund,
in eine tiefe Schlucht. Die Narren kommen überein, ihn heraufzuholen. Einer
hält den anderen am Bein fest. Als die Kette gebildet
ist, sagte der Narr ganz oben: « So, und nun mal in die Hände gespuckt!» -
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Arbeitslust (2)
Arbeitslust (3) Sich Arbeit
suchen um des Lohnes willen — darin sind sich in den Ländern der Civilisation
jetzt fast alle Menschen gleich; ihnen Allen ist Arbeit ein Mittel, und
nicht selber das Ziel; weshalb sie in der Wahl der Arbeit wenig fein sind,
vorausgesetzt, daß sie einen reichlichen Gewinn abwirft. Nun giebt es seltnere
Menschen, welche lieber zu Grunde gehen wollen, als ohne Lust an der Arbeit
arbeiten: jene Wählerischen, schwer zu Befriedigenden, denen mit einem
reichlichen Gewinn nicht gedient wird, wenn die Arbeit nicht selber der
Gewinn aller Gewinne ist. Zu dieser seltenen Gattung von Menschen gehören
die Künstler und Contemplativen aller Art, aber auch schon jene Müßiggänger,
die ihr Leben auf der Jagd, auf Reisen oder in Liebeshändeln und Abenteuern
zubringen. Alle Diese wollen Arbeit und Noth, sofern sie mit Lust verbunden
ist, und die schwerste, härteste Arbeit, wenn es sein muß. Sonst aber sind
sie von einer entschlossenen Trägheit, sei es selbst, daß Verarmung, Unehre,
Gefahr der Gesundheit und des Lebens an diese Trägheit
geknüpft sein sollte. Sie fürchten die Langeweile
nicht so sehr als die Arbeit ohne Lust: ja sie haben viel Langeweile nötig,
wenn ihnen ihre Arbeit gelingen soll. Für den Denker und für alle erfmdsamen
Geister ist Langeweile jene unangenehme Windstille- der Seele, welche
der glücklichen Fahrt und den lustigen Winden vorangeht; er muß sie ertragen,
muß ihre Wirkung bei sich abwarten: — Das gerade ist es, was die geringeren
Naturen durchaus nicht von sich erlangen können! Langeweile auf jede Weise
von sich scheuchen ist gemein: wie arbeiten ohne Lust gemein
ist. -
Friedrich Nietzsche, Die Fröhliche Wissenschaft, nach (jan)
Arbeitslust (4)
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Eric Stanton
, Girl's Figure Training Academy
Arbeitslust (5)
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