nhauchen »Was bratet ihr da?« Sie antworteten:
»Eine große Schlange. Neulich kam eine andere, wir schossen und schossen, aber sie entkam. Nun wollen wir ihr Fleisch braten.«
Bahira bat sie um das Gehirn, die Leber, das Herz und einige kleine Schädelknochen.
Sie gaben ihm, um was er sie bat. Bahira machte einen kleinen Korb, legte alles
hinein und kehrte nach Hause zurück. Dort hauchte er das Herz, das Gehirn, die
Leber und die Schädelknochen des Gefährten an. Da begannen die Fleischstücke
und die kleinen Knochen zu stöhnen: »hu! hu! hu!« Und darauf erschien der Oberkörper
des Gefährten Bahiras. Aber er wollte weder gehen
noch sprechen. Bahira ärgerte sich und warf die Fleischstücke und Knochen des
Gefährten weg. Da verwandelten sie sich in Vögel, Hokkohühner, Jacamins, Cutias
und Hirsche. -
Südamerikanische Indianermärchen. Hg. Felix Karlinger und Elisabeth Zacherl.
München 1992 (Diederichs, Märchen der Weltliteratur)
|
||
|
||