nderen, Die
Frauen haben eine untergeordnete Stellung in der
daoistischen Sex-Praktik. In vielen der Schriften wird die Sexualität
aus einer männlichen Sicht beschrieben und nicht, wie Frauen den Sex
genießen können. Männer werden ermutigt, sich nicht mit einer Frau zu
begnügen, und werden angewiesen nur mit kinderlosen, schönen Frauen
sexuell zu verkehren. Obgleich der Mann die Frau sexuell erfreuen muss,
ist sie dennoch nur ein Objekt. An vielen Stellen im Ishinpo
wird die Frau als „Feind“ bezeichnet. Man nahm an, dass während des
Sexualverkehrs der Mann über das weibliche sexuelle Können dominieren
müsse. In späteren, auf die Sexualität bezogenen Schriften aus der Ming-Zeit
verloren die Frauen alle Ähnlichkeit mit Menschen und wurden als die
„Anderen“ bezeichnet. In diesen Texten verlor das sexuelle Vergnügen
der Frau ebenfalls an Bedeutung.
Frauen wurden damit als Mittel zur Lebensverlängerung für einen Mann
betrachtet. Viele der klassischen Werke sind ausführliche Anleitungen,
wie ein Mann Sex haben soll, um sein Leben zu verlängern. Er kann sein
Leben aber nur durch die Aufnahme der weiblichen Lebensenergien (Jing und Qì) verlängern. Daoisten bezeichnen den Sexualakt als „einen Kampf, um Stärke zu stehlen“.
-
Wikipedia
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