narchie Allein
die Anarchie kann den Menschen bewußt machen; denn sie allein macht ihn
frei; sie wird also der vollständige Schritt von der Sklavenherde zu einer
menschlichen Gesellschaft sein. Für jeden Menschen, der zur Macht gelangt,
ist der Staat letztlich Widerspiegelung seiner selbst; er betrachtet ihn
wie der Hund den Knochen, den er zernagt, und nur zu seinem eigenen Vorteil
verteidigt er ihn. So wie Macht hart, egoistisch und grausam macht, so
erniedrigt Sklaverei. Die Anarchie wird also das Ende des schrecklichen
Elends sein, unter dem die Menschheit seit jeher leidet.
- Louise
Michel, nach: Ralf Höller, Der Kampf bin ich. Rebellen und Revolutionäre aus sechs Jahrhunderten.
Berlin 2001
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