Das Geseires einer Aftermieterin
Meine Stellung hatte ich verloren. Weil ich meinem Chef zu
häßlich bin. Und nun habe ich ein Mädchen geboren, Wo keinen
Vater hat, und kein Kinn. Als mein Vormund sich erhängte, Besaß
ich noch das Kreppdischingewand, Was ich später der Anni schenkte. Die
war Masseuse in Helgoland. Aber der bin ich nun böse. Denn
die ließ mich im Stich. Und die ist gar keine Masseuse, Sondern
geht auf den – Mir ist nichts nachzusagen. Ich habe mit einem
Zahnarzt verkehrt. Der hat mich auf Händen getragen. Doch
ich habe mir selber mein Glück zerstört. Das war im Englischen
Garten. Da gab mir's der Teufel ein, Daß ich – um auf Gustav
zu warten – In der Nase bohrte, ich Schwein. Gustav hat alles
gesehn. Er sagte: Das sei kein Benehmen. Was hilft es nun,
mich zu schämen. Ich möchte manchmal ins Wasser gehn.
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