Aeltestenrat   Laut Erics Plan waren adlige Altesten-Räte für dit Musterung der Mädchen verantwortlich. Sorgfältig gepflegte Finger- und Zehenglieder, gute Zähne, eine makellose Haut, ungefärbtes Haar, tadellose Popos und Brüstt und die aufrichtige Kraft für gierigen Geschlechtsgenul! waren die absoluten Voraussetzungen, die von den Ältesten wie auch zuvor von Eric gefordert wurden. Intactas wurden nur bei sehr zarter Jugend geduldet. Andererseits konnte keine Frau, die je (selbst wenn es in ihrer eigenen Kindheit gewesen war) ein Kind geboren hatte, angenommen werden, ganz gleich, wie frei sie von Mamillen-Makeln war.

Eine Spezifikation ihres gesellschaftlichen Ranges gab es nicht, aber die Komitees neigten dazu, anfänglich und theoretisch, Mädchen mehr oder minder adliger Herkunft anzuwerben. Töchter von Künstlern wurden im allgemeinen denen von Kunsthandwerkern vorgezogen. Unerwartet -viele Mädchen erwiesen sich als Kinder grämlicher Grafen in schlotternden Schlössern oder bankrotter Baronessen in schofhgen Hotels. Auf einer Liste von ungefähr zweitausend Frauen, die am 1. Januar 1890 (das hervorragendste Jahr in den Annalen von Villa Venus) in sämtlichen Floramors arbeiteten, zählte ich genau zweiund-

zwanzig, die direkt von den königlichen Familien Europas abstammten, aber mindestens ein Viertel aller Mädchen gehörte plebejischen Schichten an. Dank einem hübschen Geschüttel im genetischen Kaleidoskop oder schlichtem Poker-Glück oder aus gar keinem Grunde waren die Töchter von Heimarbeitern, Hausierern und Handwerkern nicht selten stilvoller als ihre Mittlere-Mittel-Klasse-oder Obere-Ober-Klasse-Schwestern, ein bemerkenswer-   - (ada) 

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