dmetos-Dilemma   Apollon hatte von den Moiren das Versprechen erhalten, daß Admetos weiterleben dürfe, wenn ein anderer freiwillig für ihn in den Tod ginge. Seine Eltern lehnten dieses Opfer ab, aber seine Frau Alkestis war zum Tod bereit. Wegen ihrer Liebe und ehelichen Treue wurde sie von Herakles dem Thanatos (Tod) im Kampf entrissen und ihrer Familie zurückgegen.

Diese Geschichte wurde von der antiken Skepsis als Beispiel für unser begrenztes Vertrauen auf die Wahrnehmungen diskutiert, da Admetos vor dem Dilemma steht, ob er seinen Augen trauen soll und glauben kann, daß Alkestis vor ihm steht, oder ober seinem Wissen trauen soll, daß Alkestis nicht vor ihm stehen kann, da sie in den Tod ging.

Sextus Empiricus, Grundriß der pyrrhonischen Skepsis, schrieb:
"Es wird erzählt, daß Herakles die verstorbene Alkestis wieder aus dem Hades heraufgeführt und dem Admet gezeigt habe, der von Alkestis eine glaubhafte und durchgeprüfte Vorstellung erhielt. Da er jedoch wußte, daß sie gestorben war, wurde sein Verstand an der Zustimmung gehindert und neigte sich zum Unglauben."
- N.N.

Skepsis Dilemma

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Alkestis

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