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(pan)
Achselhöhle (2) Motivanalytisch ergiebiger Frauenbestandteil: nischig, drüsig, haarig, polstrig, noch dazu an Einmündungsstelle von Extremitäten in den Rumpf.
Bezüglich Haarbewuchs: Schmucksignale — sagt Dr. Scheuer — und Duftzerstäuber. "Je nach der Farbe des Haares wechselt der Duft unbegrenzt, seine Skala erstreckt sich über die ganze Klaviatur des Geruchsinstrumentes bis hinauf zu den eindringlichen Krisen von Flieder und Holunder, und er erinnert manchmal an den süßlichen Geruch von Fingern, die eben eine Zigarette gehalten haben. Keck und manchmal erschlaffend bei der Brünetten und Schwarzen, scharf und stechend bei der Rothaarigen, ist die Achselhöhle bei der Blondine berauschend wie süßer Wein.“ (Leipzig, 1933.)
Umsonst banden sich die unternehmungslustigen Mädchen des Mittelalters nicht Pfefferkuchen in die Achsel, und die Jünglinge durften dann würzig frühstücken, was zu ungeheurer Treue führte.
Umsonst sind die Achselhöhlen nicht die Heimstatt der phallischen, hypersensiblen (± 1 . 1 10-2 ° K Fieberthermometer, deren quickmetallenen Saft sie in ihrer Brutofenwärme hochschießen lassen.
Es gibt auch männliche Achselhöhlen. In die wird zuzeiten die Blutgruppe
eingeschnitten, damit der Körper nach Bajonett und Granate noch einmal
zurechtgeflickt werden könne. -
(oko)
Achselhöhle (3) Chirurg
habe ich niemals werden wollen. Bewundernswerte Männer - ich ziehe den Hut vor
ihnen. Ich kannte mal einen, der sich von jeder bösartigen Wucherung, mit der
er es zu tun bekam, ein Stück abschnitt und sich hinterher damit die Achselhöhle
einrieb. Warum, habe ich nie erfahren. Geschadet hat es ihm nicht, und er hat
ein hohes Alter erreicht. Er hatte Phantasie, Neugier und Sinn für Humor, nehme
ich an. -(wcwa)
Achselhöhle (4, teuflische)