Abschied, innerer    Der innere Abschied vollzieht sich ganz und gar im Ich: er zielt daher auf alles, was sich unter welchem Gesichtspunkt auch immer, mit gemischten und unversöhnten Gefühlen zusammenballt rings um unsere Erwartung des Todes. (Es ballt sich ringsum zusammen: wir legen uns in Ringen um genannten Tod, um uns in Osmose davon zu nähren; und du hörst Lutschen und Blähungen der Seele, und nachtwandlerisches Gegurgel, und gelalltes Gemodder, das von bereits begonnener Verdauung zu zeugen scheint; und, weiter drinnen, irrlichtern Föten zwischen Fischwesen und Mineralien; als wäre es Tod, was da in langsamer Schwangerschaft wüchse; und man erwartet die gute Hebamme, die im Aufbrechen dieses Körpers ihn als Lebendgeburt hervorholt.)    - (nieder)

Abschied

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