blehnung  

der zeit die freiheit.
längst schon ist die metaphysik durch die theorie ersetzt,
ich aber lasse mir den unerbittlichen zwang des logischen muss nicht gefallen.
schöpfung ist theorie, der schaffende schafft sich selber als denkmal seiner borniertheit. das schöpferische legt dich fest gestalten ist sich unterwerfen, disziplin.
eure ideen bestechen euch, knechte eurer originalität.
wie gott einst überleben eure werke nun die zeit, da ist bleibendes.
deine leibeigenschaft heisst geistiges eigentum.
du aber wirst hin, der erziehung vorwand.
ich nehme mir die freiheit: abzulehnen, die ablehnung allein ist unbeschränkt: lass dich leben, es geht ohne motiv.
ausbaldowern!
je stärker die fundamente, desto älter wirds, desto starrer ein kern der geschichte, das system sein eigener nachruf, aristoteles der zeuge gegen mich, diskussion gerichtsverhandlung, noch immer bestehendes ist staat. - Oswald Wiener, Die Verbesserung von Mitteleuropa. Roman. Reinbek bei Hamburg 1969

Ablehnung (2)   Vier Dinge wies der Meister streng zurück: er duldete keine Vorurteile; keine vorgefaßten, unbeugsamen Entscheidungen; kein starrsinniges Festhalten; kein selbstsüchtiges Verhalten. - (kung)
 
 

Nein Bewertung

 

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Verwandte Begriffe
Entscheidung

Anerkennung

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